König + Neurath betreibt ein Arbeitsschutzmanagementsystem, welches nach DIN ISO 45001 zertifiziert ist. Die internationale Norm stellt Anforderungen an ein Arbeitsschutzmanagementsystem und ersetzt die BS OHSAS 18001, die bisher in vielen Ländern als Zertifizierungsgrundlage verwendet wurde.
Um für ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit zu sorgen, setzt König + Neurath einen Ausschuss für Arbeitssicherheit in Anlehnung an das Arbeitssicherheitsgesetz ein. Er trifft sich viermal jährlich und bearbeitet in einem festgelegten Gremium die Themen des Arbeitsschutzes. Für die Gewährleistung eines hohen Niveaus werden Arbeitsplätze mit einer Gefährdungsbeurteilung und regelmäßigen Begehungen beurteilt und daraus Maßnahmen abgeleitet. Dabei spielt die enge Zusammenarbeit mit externen Fachleuten der Berufsgenossenschaft und der Betriebsärztin eine wichtige Rolle.
Es ist Bestandteil der König + Neurath-Unternehmenspolitik, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die nicht nur den gesetzlichen Vorgaben entspricht, sondern zu einer möglichst geringen Gefährdung der Mitarbeiter führt und ihre Motivation fördert. Etwa zwei Prozent der Arbeitsplätze bei König + Neurath bringen aufgrund der Tätigkeit eine erhöhte Gefährdung (beispielsweise durch Hitzebelastung oder Instandhaltungstätigkeiten) mit sich. Generell werden bereits bei der Planung von Prozessen und der Beschaffung von Anlagen die neuesten Erkenntnisse des Arbeitsschutzes berücksichtigt. Wir führen für sämtliche Arbeitsplätze Gefährdungsbeurteilungen durch, aus denen wir adäquate Arbeitsschutzmaßnahmen ableiten und umsetzen.
In den Jahren 2022 und -23 haben wir alle Mitarbeiter, für die Arbeitsschutz relevant ist, entsprechend unterwiesen. Die Unterweisungen finden zweimal jährlich nach längeren Urlaubszeiten wie Sommer- und Winterurlaub statt, um die Kenntnisse nach längeren Unterbrechungen aufzufrischen. Zusätzlich nahmen im Jahr 2023 16 Mitarbeiter durchschnittlich 8 Stunden an Schulungen zu Sicherheitsbeauftragten und spezifische Themen des Arbeitsschutzes teil. Im Vorjahr 2022 wurden von 24 Mitarbeitern durchschnittlich 16 Stunden an Schulungen im Bereich Arbeitsschutz absolviert.
Im Jahr 2023 waren zum Stichtag des 31.12. über 15 Prozent der gewerblichen Mitarbeiter im gesamten Werk ausgebildete Ersthelfer, im Vorjahr 2022 waren es über 14 Prozent.
Im Jahr 2023 verzeichneten wir 22 meldepflichtige Arbeitsunfälle, ebenso viele waren es im Vorjahr 2022. Die Unfallschwere lag bei durchschnittlich 13 Ausfalltagen pro Arbeitsunfall im Jahr 2023. Im Jahr 2022 waren es durchschnittlich 15 Ausfalltage. Ein Ausfalltag gilt ab dem ersten Tag nach dem Unfall und für jeden darauf folgenden Kalendertag, bis der Mitarbeiter seine Arbeit wieder aufnimmt. Es kam zu keinen arbeitsbedingten Todesfällen. Die folgende Abbildung stellt die Art der Verletzung dar:
Angaben in %
Angaben in %
Zum Stichtag 31.12. des jeweiligen Jahres
Kategorie | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
---|---|---|---|---|---|
Ersthelfer gewerblich [%] | 10 | 12 | 12 | 14 | 15 |
Meldepflichtige Arbeitsunfälle | 52 | 34 | 27 | 22 | 22 |
Unfallschwere [durchschnittliche Ausfalltage] | 17 | 14 | 17 | 15 | 13 |
Arbeitsbedingte Todesfälle | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Arbeitsplätze mit erhöhter Gefährdung [%] | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Unterweisungsquote [%] | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Schulungen Arbeitsschutz [Anzahl an geschulten Personen] | 60 | 0 | 12 | 24 | 16 |
Durchschnittliche Schulungszeit [h] | 8 | 0 | 8 | 16 | 8 |
Anzahl Unfälle pro 1 Mio. Arbeitsstunden - König + Neurath AG | 31 | 36 | 21 | 19 | 17 |
Anzahl Unfälle pro 1 Mio. Arbeitsstunden - Branchendurchschnitt | 21 | 21 | 21 | 20 | 20 |
Kontaktieren Sie uns gerne direkt:
König + Neurath AG
+49(0)6039-483-0
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Industriestraße 1-3
61184 Karben
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